Eine der beliebtesten Speisen der Deutschen ist die aus Italien stammende Pizza. Dabei hat diese nicht nur in der Heimat keinen besonders guten Ruf, gilt sie dort doch als Arme-Leute-Essen und wird eher als Vorspeise angesehen. Hierzulande wird die Pizza oft in einem Atemzug mit Burger, Döner oder anderen Fast-Food-Gerichten genannt. Attribute wie „Kalorienbombe“, „Fettiges auf die Hand“ oder „Katerfrühstück“ geben der Pizza keinen besonders guten Ruf.
Dabei muss eine gute Pizza weder fettig sein, noch Unmengen an Kalorien oder Kohlenhydraten enthalten. Im Zuge des allgemein fortschreitenden Trends der gesunden Ernährung, beschäftigen sich Köche und sogenannte Fooddesigner mittlerweile auch mit den belegten Teigfladen. Und wer dabei genau hinsieht, erkennt schnell, wie viel Potential in diesem Gericht steckt.
Vor allem selbstgemachte Pizza kann mit dem richtigen Rezept und der entsprechenden Zubereitung super schmecken und trotzdem in einen angepassten Ernährungsplan passen. Pizzateig aus Dinkel oder Leinsamen gibt es in immer mehr Läden und wer das nicht findet, kann den Teig durch Rezepte im Internet auch super nachbacken. Kommen dann noch frische und gesunde Zutaten für den Belag hinzu, fehlt lediglich die richtige Zubereitung im Ofen noch für das perfekte Geschmackserlebnis.
Jeder Pizzabäcker weiß, dass der Ofen den entscheidenden geschmacklichen Unterschied ausmachen kann. Ober- und Unterhitze im normalen Backofen bereiten den Teig bei Weitem nicht so luftig und wohlschmeckend zu wie ein echter Pizzaofen. Das Prinzip gleicht dem eines Kohlegrills im Vergleich zu einem Elektrogrill. Das Ausprobieren lohnt sich also definitiv. Und wer den Backaufwand scheut, sollte sich ein paar Freunde einladen, denn Pizza gehört nicht umsonst zu den beliebtesten Gesellschaftgerichten.
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