Viele Sportbegeisterte lieben nicht nur die körperliche Betätigung an sich, sondern gehen erst dann richtig darin auf, wenn Sie sich an der frischen Luft bewegen können. Eine Kombination, die das Skifahren, Klettern, Joggen, Rennradfahren und Mountainbiken so populär gemacht hat. Immer mehr Sportskanonen entdecken neuerdings den Entdeckergeist der alten Indianer zurück und probieren das wässrige Pendant zum Fahrradfahren, eine Kanutour. Als Einführung für alle neuen Fans dieses Sports möchten wir erst einmal ein paar Begriffe klären.
Was unterscheidet die Boote?
Der Begriff „Kanu“ weist im Deutschen ganz generell auf ein Boot hin, dass per Paddel bewegt wird. Dabei lassen sich die Kanus in zwei wesentliche Gattungen einteilen: Die Kajaks und Kanadier. Ein Kajak wird dabei traditionell per Doppelpaddel bewegt und wurde ursprünglich in der Arktis erfunden. Dort nutzten die Eskimos diese schmalen und wendigen Boote zum Jagen und saßen meist in Fahrtrichtung. Dabei waren die Kajaks oben meist abgedeckt, damit trotz der geringen Höhe kein Wasser in den Bootskörper laufen konnte. Entgegen der landläufigen Meinung muss in einem Kajak nicht nur eine Person sitzen. Stattdessen gibt es auch Zweier- und Vierer-Kajaks wie man spätestens im August bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro wieder beobachten kann.
Kanadier hingegen werden per Stechpaddel angetrieben und haben meistens keine Abdeckung über dem Bootskörper. Der oder die Fahrer sitzen oder knien während der Paddelbewegung. Ursprünglich stammt der Kanadier aus dem Indianergebiet Nordamerikas, wo das Boot dank seines vorzüglichen Stauraums vor allem zum Transport und Handel eingesetzt wurde. Heutzutage nutzen viele den Kanadier, um beispielsweise kleine Flüsse oder Seenlandschaften zu erkunden. Wer gerne über mehrere Tage oder Wochen reisen möchte, hat sicher kein Problem die Campingutensilien im Bootskörper des Kanadiers unterzubringen. Wer häufiger diesen Kick in der Natur sucht, der sollte überlegen, ob man jedes mal ein Boot mieten möchte oder ob sich der Kauf eines eigenen Kanadiers lohnt.
Paddeln trainiert Arme, Rumpf und sogar die Beine
Ein schöner Nebeneffekt der angenehmen Bewegung an der frischen Luft und in der wilden Natur sind sicher die muskulären Fortschritte, die man mit einer solchen Anstrengung erzielen kann. Ähnlich wie beim Rudern werden beim Paddeln im Kanadier oder Kajak vor allem die Rückenmuskeln trainiert. Aber natürlich gehen die Bewegung auch in die Arme und je nachdem wie man sitzt, können auch die Beine an der Bewegung beteiligt sein. Paddeln trainiert also beinahe den ganzen Körper und lohnt sich so in vielerlei Hinsicht. Kanufahren ist also ganz zurecht eine Sportart, die derzeit viele neue Anhänger findet.
Bilder: jozefk & arztsamui / FreeDigitalPhotos.net
3 Gedanken zu “Kanu, Kajak oder Kanadier – Wo liegt der Unterschied?”
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Ich persönlich finde ein Kajak am besten, da es einerseits am schnellsten ist und zudem sehr leicht transportiert werden kann. Mit Kanus und Kanadiern habe ich immer das Problem gehabt das sie nicht so wendig sind und als Frau ist das dann sowieso nicht so doll.