Spezielle Sportlernahrung besser?
Manche Läufer sind überzeugt, dass handelsübliche Sportlernahrung besser sei als natürliche Nahrungsmittel. Dies kann jedoch nur dann stimmen, wenn sie tatsächlich besser schmecken oder leichter verdaulich sind. Denn mitunter verursachen solche Produkte Probleme im Magen und im Darm. So klagen Läufer nicht selten über Durchfall nach dem Verzehr von Sportgels. Erarbeiten Sie sich durch Probieren eine Liste mit leicht bekömmlichen Nahrungsmitteln, die Ihnen schmecken und keine Verdauungsprobleme bereiten. Auch sollten Sie sich nicht nur auf eine einzige Art von Nahrung festlegen. Diese könnte bei längeren Wettkämpfen die Geschmacksnerven überstrapazieren oder zu einer Überzuckerung führen.
Regelmäßig trinken
Viele Menschen – Sport treibende wie Bewegungsmuffel – nehmen im Tagesverlauf zu wenig Flüssigkeit zu sich. Kontrollieren Sie deshalb bewusst, wie häufig Sie zur Toilette gehen und Wasser lassen. Als Richtschnur gilt: alle zwei bis vier Stunden, wobei der Urin eine helle Farbe haben sollte. Ist er dunkel, ist dies ein Zeichen für Dehydrierung. Stellen Sie eine Flasche Wasser auf Ihrem Schreibtisch bereit und zwingen Sie sich ruhig ab und zu, ein wenig zu trinken, auch wenn Sie keinen Durst verspüren. Um festzustellen, wie viel Flüssigkeit Sie beim Training verlieren und wieder zuführen müssen, wiegen Sie sich unbekleidet vor und nach einem einstündigen Lauf, bei dem Sie nichts zu sich nehmen. Für jedes Pfund Gewichtsverlust sollten Sie etwas einen halben Liter trinken. Wenn Sie bei einem einstündigen Trainingslauf im Wettkampftempo (bei ähnlichem Wetter wie im Wettkampf zu erwarten) rund ein Kilogramm Gewicht verlieren, sollten Sie während des Wettkampfs einen Liter pro Stunde oder besser einen Viertelliter alle 15 Minuten trinken.
Flexibel sein
Was man gerade mag, kann sich im Verlauf eines anstrengenden Trainings durchaus ändern. Am Rande der Erschöpfung greift man gern einmal zu Süßigkeiten oder ungesunden Snacks – und das ist ganz in Ordnung, wenn damit die nötige Energie zugeführt und einem nicht schlecht davon wird. Wichtig ist vor allem, einen sogenannten „Hungerast“ zu vermeiden. Auch Cola und süße Riegel haben schon manchen Ausdauersportler über die letzten Runden gebracht.