Wie wichtig gesunde Ernährung ist, zeigt sich oft im Sport. Hier kann nämlich eine optimale Versorgung mit allen Nährstoffen dazu beitragen, dass man im Finish das Quäntchen mehr Energie mitbringt als die Konkurrenz. Doch selbst im Hobbybereich sollten Athleten auf eine ausgewogene Ernährung achten. Sie besteht aus einem ausgewogenen Mix aus Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß. Doch auch wenn viele auf einen gesunden Speiseplan achten, kommt manchmal die Flüssigkeitsaufnahme zu kurz. Erst zur Trinkflasche zu greifen wenn man durstig ist, kommt oft zu spät.
Wasser – wichtiger Lebensquell
Wer beim Sport gerade bei hohen Außentemperaturen zu wenig trinkt, kennt die Symptome die ein großer Flüssigkeitsverlust mit sich bringt. Der Urin wird dunkel und riecht unangenehm, außerdem kann es zu Schwindelanfällen und einem markanten Leistungsverlust kommen. Hier einige Gründe warum Wasser als Lebenselixier so wertvoll ist:
- Der Körper besteht zu rund 70 Prozent aus Wasser
- Alleine durch die Atmung verliert der Mensch 230 Milliliter Wasser pro Tag, das ist immerhin ein Glas voll
- Besonders viel geht durch die Verdauung verloren: Insgesamt benötigt der Organismus rund 2,5 Liter Wasser um alle Funktionen aufrecht zu erhalten. Rund einen Liter nimmt man durch Nahrungsmittel auf, daher sollte man zusätzlich noch 1,5 Liter trinken
- Bei sportlicher Betätigung benötigt man auch bei nur mittlerer Intensität 0,5 bis einen Liter Wasser.
- Schon bei einem Flüssigkeitsmangel von nur 2 Prozent kann der Sauerstofftransport in den Muskeln verlangsamt sein. Das führt zu einem mitunter massiven Leistungseinbruch.
Bei weniger intensiven Belastungen und kühlem Wetter ist es nicht unbedingt notwendig, während dem Sport zu trinken. Anders verhält sich die Lage z.B. bei langen Radausfahrten oder Läufen. Dann sollte man alle 20 Minuten rund 0,1 bis 0,2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.
Was trinken beim Sport?
Durch Schwitzen geht nicht nur Flüssigkeit verloren, vielmehr werden auch Mineralstoffe und Spurenelemente knapp. Das haben viele Sportler schon am eigenen Leib erfahren, wenn sie an Muskelkrämpfen litten. Diese kommen oft durch einen Mangel an Magnesium zustande. Auch Chlorid, Natrium, Kalzium und Kalium gehen bei hoher Beanspruchung verloren. Im Prinzip kann man ohne spezielle Sportgetränke als Hobbyathlet gut über die Runden kommen, wenn man sich ausgewogen ernährt. Leitungs- oder Mineralwasser reichen aus, um den Flüssigkeitsbedarf zu decken.
Wer sich sehr anstrengt und dabei stark schwitzt, kann sich ganz einfach ein Sportgetränk selbst herstellen. Dazu eignet sich eine Mischung aus drei Teilen Wasser, einem Teil reinem Fruchtsaft und einem Gramm Kochsalz. Zuckerhaltige Limonaden wie Cola und Eistee sollten Sportler nach dem Training eher meiden.
Umweltfreundlich trinken im Sport
Wer nach dem Sport richtig Durst hat, der weiß wie schnell eine 500 Milliliter Flasche Wasser oder eines anderen Getränks geleert ist. Oft reicht eine davon nicht aus, um den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Innerhalb weniger Minuten sind die Flaschen geleert und landen auf dem Müll. Hier sorgen sie für eine enorme Umweltbelastung, da sich Plastik nicht optimal wiederverwerten lässt.
Jeder Sportler, der etwas zum Umweltschutz beitragen möchte, nimmt eine Mehrwegflasche von zu Hause mit. Es gibt sie z.B. aus Glas mit einer kreativen Schutzhülle aus Neopren oder Stoff. Die Flaschen sind immer wieder einsetzbar. Bei der Wahl des Modells ist darauf zu achten, dass es sich leicht reinigen lässt. Viele kann man sogar im Geschirrspüler mitwaschen. Die meisten Anbieter haben verschiedene Größen an umweltfreundlichen Flaschen mit 300, 500 oder 700 Milliliter im Programm.
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