Plötzlich und wie „aus heiterem Himmel“ ist alles anders. Menschen, die von Panikattacken betroffen sind, haben oftmals einen langen Leidensweg vor sich. Man sucht nach Erklärungen und kann sie dennoch nicht finden, deshalb ist es umso wichtiger, dass über dieses sonst tot geschwiegene Thema aufgeklärt und informiert wird. Wenn man als Betroffener mehr über Panikattacken weiß, kann man mit diesen besser umgehen und diese auch behandeln.
Ursachen und Symptome
Eine Panikattacke kann in unterschiedlichen Situationen auftreten und wird als ein Symptom für verschiedene Erkrankungen der Psyche betrachtet. Die erste, meistens leichte Form einer Panikattacke tritt in alltäglichen Situationen wie starkem Stress oder Trauer auf. Auch Angstgefühle können die körperlichen Reaktionen hervorrufen, die aufgrund ihrer Intensität sogar das Gefühl der Todesangst aufbringen können. Ein erneutes Auftreten der körperlichen Beschwerden führt dazu, dass sich „automatisch“ der Angstzustand wieder einstellt. Bei einer Panikattacke ist der eigene Verstand der größte „Feind“, denn je mehr Zeit mit Nachdenken verbracht wird, desto schlimmer werden die Anfälle. Das ist darauf zurückzuführen, dass Betroffene sich in die Angst hineinsteigern und so eine Selbstauslösung der Panikanfälle verursachen.
Psychische Faktoren
Psychische Erkrankungen kommen in einigen Familien deutlich häufiger vor als in anderen, was auf die erbliche Veranlagung zurückzuführen ist. So kann man ganz klar sagen, dass Panikanfälle nicht nur durch Hineinsteigern ausgelöst werden, sondern auch erblich bedingt sein können. Menschen mit einer großen Unsicherheit, umgangssprachlich gern als schüchtern bezeichnet, sind aufgrund der Angst etwas falsch zu machen oder sich zu blamieren am häufigsten gefährdet. Psychisch anstrengende Situationen wie zum Beispiel Mobbing, Müdigkeit, Angst oder anhaltende starke Stresszustände können ebenfalls zur Entstehung von Panikanfällen führen. Auch einige auf dem Markt befindliche Medikamente können als Nebenwirkung Angstzustände auslösen.
Die Angst vor bestimmten Orten (Agoraphobie) sowie spezielle Phobien wie die Angst vor dem Zahnarzt-kann zu panikartigen Anfällen führen.
Wie kann man gegen Panikattacken vorgehen?
Abhilfe können bestimmte Therapiemethoden schaffen. Beispielsweise spezialisieren sich immer mehr Zahnärzte auf die Hilfe durch einen Anästhesisten, der dafür sorgt, dass die Zahnbehandlungen in Vollnarkose und unter beruhigenden Medikamenten stattfinden können. Dentisten wie der Zahnarzt Frank Seidel sorgen also dafür, dass man schöne, gesunde Zähne im Tiefschlaf bekommt.
Aber auch Sport kann bei Panikattacken helfen. So haben Forscher herausgefunden, dass regelmäßiges Fitness- und Konditionstraining Panikanfälle seltener machen kann und diese nach ein paar Monaten auch nur noch abgeschwächt auftreten können. Der Körper scheint durch die sportliche Betätigung ausgeglichener zu werden und das wirkt sich bekannterweise auch auf die Psyche aus.
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